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Einschreibung in die Entwurfsklassen des D-ARCH

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Details Entwurfsprogramm – Herbst Semester 2015

 

 

 

Angaben zur Professur

 

 

Lehrstuhl 

Assistenzprofessur A. Lehnerer

 

 

Typ 

Assistenzprofessur für Architektur und Städtebau

 

 

Standort 

HIL G 74

 

 

Webseite 

www.lehnerer.arch.ethz.ch

 

 

Assistierende 

Alessandro Bosshard, Lorenzo Stieger, Li Tavor

 

 

Kontakt E-Mail 

tavor@arch.ethz.ch

 

 

 

 

Angaben zur Entwurfsklasse

 

 

Typ 

Entwurf V-IX

 

 

Thema 

Bei der Arbeit. Idylle und Ideologie II

 

 

Beschreibung
des Entwurfs-programmes 

BEI DER ARBEIT Entwurfsstudio Das im Herbst 2015 angebotene Entwurfsstudio “Bei der Arbeit” folgt der Einladung für eine Zusammenarbeit der Assistenzprofessur mit der im Sommer 2016 in Zürich stattfindenden Manifesta 11. Es handelt von den Orten und Räumen der Arbeit in der Stadt – wie sie sich von der städtischen Öffentlichkeit abwenden oder sich selbstverständlich als Teil dieser verstehen und inszenieren. Wir lesen die Stadt durch die Linse ihrer Berufe. Der Entwurf interpretiert den Raum und die physische Gestalt, welche von diesen Berufen und ihren Subjekten innerhalb der Stadt in Anspruch genommen, gestaltet und geprägt wird. Wir arbeiten mit diesem subjektiven Blick objektbezogen an den scheinbaren und unscheinbaren “Monumenten der Arbeit”. Der moderne Mensch lebt und arbeitet – am besten gleichzeitig. Folglich lässt sich Arbeit innerhalb der modernen Gesellschaft nicht vom Leben des Menschen trennen. Die Arbeit als räumlich und zeitlich be- und eingrenzbare Tätigkeit wird immer wieder in Frage gestellt. Ihre Kontur wird verneint (übrigens in ähnlichem Masse wie heute die Stadt und ihre Grenze anscheinend nicht mehr existieren). Aber es gibt sie noch, und wenn man sucht, finden sich erstaunlich viele Berufe, welche sich sehr präzise definieren und innerhalb der Gesellschaft (Stadt) lokalisieren und identifizieren lassen. Diese Berufe, ihre Strukturen, Orte und Subjekte sind identitätsstiftend und wichtig, sowohl als Text als auch Kontext einer Gesellschaft. Nur ein geringer Teil der Bevölkerung wohnt, schläft, liebt und lebt wo er arbeitet. Man geht immer noch zur Arbeit. Trotz aller zukunfts-ideologischer Einwände und Schwierigkeiten besitzt dies auch eine befreiende Klarheit. Im Herbstsemester 2015 werden wir uns diesen Orten, Gebäuden, Räumen und auch Clichés der Arbeit entwerferisch spekulativ nähern. Wie repräsentiert sich Arbeit in physisch-räumlicher Form? Jeder Studierende wählt sich einen Beruf; dies kann der Förster auf dem Hochsitz, der Polizist auf der Wache, der Richter im Gericht, der Musiker im Orchestergraben, der Mechaniker unter dem Auto, der Bademeister in Badehose oder der Wasseringenieur mit seinem Klärbecken sein. Als Ausgangsmaterial und Verbindung zwischen Berufsgattung und Subjekt dienen uns Berufsromane, Belletristik und Prosa. Die Person des Bademeisters definiert und kontextualisiert sich durch Hugo Löetschers Roman Saison, die Bibliothekarin durch Thomas Hürlimanns Fräulein Stark und der Pianist durch Elfriede Jelineks Klavierspielerin. CABARET DER KÜNSTE - ZUNFTSHAUS VOLTAIRE Das 25. Zunfthaus der Stadt (Einführende Wochenaufgabe als Teil des Semesterprogramms) Wir bauen das Cabaret Voltaire, während der Manifesta 11 in Zürich, zum Zunfthaus der Künste um. Dieses „Zunfthaus Voltaire“ ist das 25. Zunfthaus der Stadt und ebenfalls ausgestattet mit einem entsprechenden Satz an Konventionen und Ambitionen. Es ist dem Berufsstand des Künstlers vorbehalten und nur für Mitglieder zugänglich. Jedoch sind in Zürichs neuestem Zunfthaus auch Frauen als Mitglieder mehr als willkommen. Während des Sommers wird das Zunfthaus zum zentralen, performativen Ort der Manifesta 11. Als einführende Wochenaufgabe des Semesters findet ein Ideenwettbewerb zur Konzeption des 25. Zürcher Zunfthauses statt. Es werden Gestaltungskonzepte für das Cabaret der Künste gesucht und prämiert. Die Jurierung findet im Cabaret Voltaire statt und die einzelnen Projekte werden mit allen beteiligten Partnern diskutiert. Eine Gruppe von Studierenden wird zusammen mit der Professur an der Realisierung eines ausgewählten Projekts weiterarbeiten. Parallel zum Semester finden erste Sitzungen und Abklärungen statt. Die eigentliche Projektarbeit und Ausführung findet in einem daran angeschlossenen Spezialstudio im Frühjahr 2016 statt. Das Ergebnis dieser Arbeit wird gebaut. Alle Teilnehmer des Entwurfsstudios qualifizieren sich als Mitglieder des neuen “Zunfthaus Voltaire” im nächsten Jahr. IDYLLE UND IDEOLOGIE Idylle und Ideologie ist eine Reihe von kritischen Untersuchungen unserer Städte und Landschaften durch die spekulative Uminterpretation des baulichen Bestands unserer Städte und Landschaften. Der Entwurf bewegt sich innerhalb der Disziplin im Spannungsfeld zwischen den Geschichten des Bestehenden und der Theorie der Architektur – einer Architektur mit kulturell-kontextuellem Anspruch und dem gleichzeitigen Verlangen nach Autonomie der Form. Die Stadt als gesellschaftlicher Ausdruck ist immer das kritische Projekt der Architektur selbst. Durch den Fokus auf Elemente des Ganzen lässt sich kollektive Form präzise architektonisch diskutieren und formulieren. Innerhalb dieser kollektiven Form suchen wir nach der Krise und der Chance des Objekts. Der Entwurfsprozess beschreibt die ideologische Überformung einer konstruierten Idylle und der damit verbundenen Verhandlung von Widersprüchen. Das Resultat ist eine Dritte Typologie zwischen Haus und Stadt.

 

 

Thematische und methodische Schwerpunkte 

Entwurf

 

 

Lernziele 

Das konzeptionelle Entwickeln eines architektonisch, städtebaulichen Entwurfs und dessen spezifische Ausformulierung. Verständnis von Architektur als kulturelle Praxis mit einer starken, aber nicht stabilen Verbindung zur Gesellschaft, d.h. zur Stadt und zur Geschichte unserer gebauten Umwelt. Die Fähigkeit mit dem Entwurf und den Mitteln der Architektur einen kritischen Beitrag zu einem spezifischen Diskurs innerhalb der Disziplin zu liefern. Die Arbeit mit der spekulativen Realität der Architektur.

 

 

LV-Nr. des Entwurfs 

051-1151-15

 

 

Zusätzliche integrierte Disziplin(en) 

Planung (P)

 

 

Unterrichts-sprache 

Deutsch

 

 

Arbeitsweise 

Gruppenarbeit (Zweierteams)

 

 

Daten Zwischenkritiken 

 

 

Datum Schlusskritik 

 

 

Einführungs-veranstaltung 

Dienstag 15.09.2015, 14.00 Uhr, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich

 

 

Zusätzliche Kosten 

CHF 0 (Schätzung, ohne allfällige Seminarwochenkosten)

 

 

Verfügbare Plätze 

14

 

 

Plakat des Entwurfs-programmes 

Plakat ansehen (PDF Datei)

 

 

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Departement Architektur
 
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2. Mai 2024
Thomas Gemperli

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